Im Lamy-Grundschulblog bin ich über einen Artikel gestolpert, der sich mit dem „Problemkind“ Benni und seinen Schwierigkeiten im Bereich des Erstschreibens beschäftigt. Der Beitrag macht wieder einmal deutlich, wie intensiv man sich um einzelne Schüler kümmern muss, denen das elementare Hören der Laute einfach schwer fällt. Oft geht dies einher mit einer undeutlichen Aussprache und einem Verschleifen der Laute beim Sprechen. Sehr akzentuiertes und deutliches Sprechen ist für diese Kinder besonders wichtig.
Doch in jeder Klasse gibt es einen Benni, manchmal heißen er oder sie auch Marvin, Kevin oder Chantal. Diese Kinder lernen zusammen mit Albert-Friedrich, Marie-Luise oder Benedikt-Lisander :0). Die einen mühen sich ab mit der Lautanalyse und die anderen haben bereits ihr eigenes Buch dabei. Allen Kindern muss man gerecht werden, will man Schulunlust und damit einhergehende Störfaktoren vermeiden.
Es gilt, die Kinder da abzuholen, wo sie stehen und sie individuell bestmöglich zu fördern. Die ersten Jahre der Grundschule, in der sich die Intelligenz noch voll entwickelt, müssen für jeden Lerner so effektiv wie möglich gestaltet werden.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, muss der Lehrer oder die Lehrerin den Kindern Unterrichtsmaterialien anbieten, die auf ihren aktuellen Lernstand zugeschnitten sind und welche es ermöglichen, den Kindern ihr individuelles Lernen in die eigene Hand zu legen. Je selbstständiger Kinder lernen, umso mehr Zeit gewinnt die Lehrkraft für ihre Sorgenkinder. Und das nicht nur im Bereich des Lernzuwachses :O)
Die Autoren der Niekao Lernwelten entwickelten ebenso wie die Lehrerin von Benni Unterrichtsmaterial, mit dem Kinder gemäß der individuellen Leistungsfähigkeit das Hören, Lautieren und das Schreiben selbstständig trainieren. Mit Hilfe der Eigenkontrolle erfahren die Kinder im Minutentakt Erfolgserlebnisse. So wird motiviert gelernt und geübt und jedes Kind entwickelt sich entsprechend seinen Anlagen weiter.
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