Der Kunstunterricht schöpft seine Inhalte aus den Erfahrungen und Interessen der Kinder und greift diese in seinen fachlichen Bereichen auf. Ein lebendiger Kunstunterricht ist daher immer offen für die Mitgestaltung durch die Kinder. Die Individualität und Originalität der Kinder wird am besten sichtbar, wenn der Unterricht durch fachliche Differenzierungen, Phasen der freien Arbeit, aber auch durch Werkstattunterricht und projektorientierte Arbeitsweisen geprägt ist. Ein offen organisierter Kunstunterricht berücksichtigt den bildnerischen Entwicklungsstand, das Lern- und Arbeitstempo sowie die unterschiedlichen Neigungen und Interessen der Kinder.
Die Aufgabe des Kunstunterrichts ist es:
die Wahrnehmungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler und ihr Vorstellungsvermögen zu entfalten und zu fördern,
die Kreativität und Fantasie anzuregen und weiterzuentwickeln,
die Fähigkeit sich mit bildnerischen Mitteln auszudrücken und verständlich zu machen zu nutzen und auszubauen,
die Verstehens- und Interpretationsfähigkeit für ästhetische Erscheinungen und Vorgänge zu erweitern, und neue, auch ungewöhnliche Arbeits-, Sicht- und Denkweisen zu fördern.
Um diese Aufgaben zu verwirklichen, steht das gestalterisch-praktische Tun im Mittelpunkt. Auch die reflektierende Auseinandersetzung mit Kunstwerken und eigenen Werken ist ein wichtiger Bestandteil des Kunstunterrichts.
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