„Seelchen-Kinder brauchen nahe Beziehungen und sie sind bereit, viel in ihre Beziehungen zu investieren. Das Kind, das sein Fühlen als Orientierung benützt, will gefallen und ist begierig auf Rückmeldung, dass es wertvoll ist und geschätzt wird. Es erweist anderen Menschen Gefälligkeiten aller Art; pflückt Blumen, schreibt eine Geschichte oder denkt sich etwas Originelles und sehr Persönliches für den anderen aus.“ (Kaniak-Urban 1995, S.149)
Seelchen-Kinder lieben Geschichten, Filme und das Theater. Sie sind in der Regel ängstlicher als andere Kinder und suchen intensiver nach Nähe und Geborgenheit. Seelchen-Kinder pflegen innige Freundschaften, in denen sie sich oft unterordnen. Auf Veränderungen in ihrer Lebenswelt reagieren sie verstört. In das Schulsystem fügen sich Seelchen-Kinder gut ein. Sie können sich leicht in die Befindlichkeiten ihrer Mitschüler einfühlen und stehen ihnen bei Kummer bei. Seelchen-Kinder streben nach einem harmonischen Miteinander. Dafür stellen sie individuelle Wünsche gerne zurück.
Wie können Sie ein Seelchen-Kind unterstützen?
Die größte Herausforderung für ein Seelchen-Kind besteht darin, „lauter“ zu werden. Es braucht den Mut sich zu äußern, nicht nur beim Spiel mit dem Freund oder der Freundin, sondern auch vor der großen Gruppe im Unterricht.
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Bestärken Sie Ihr Seelchen-Kind darin, Blickkontakt zuzulassen und zu halten.
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Trainieren Sie es darin, dem Frager in die Augen – und wenn das zu schwer fällt – zwischen die Augen zu sehen.
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Üben Sie mit Ihrem Kind laut und kräftig zu sprechen. Es soll lernen, auch mal NEIN zu sagen.
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Und lernen Sie, dieses NEIN zu respektieren. :O))
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